Die drei Seehäuser auf dem Nerbø-Grundstück in Møstavågen sind auf einem alten Handelszentrum erbaut worden. An der Stelle der Seestuben befand sich früher ein alter Kai und ein Lagerhaus. Jeden Winter wurde hier Hering gesalzen und geräuchert.

Mein Großvater hat Nerbø im Jahre 1919 gekauft. Damals war der Ort ein kleiner Bauernhof mit Kühen, Schweinen, Hühnern und einem Pferd.  Großvater kaufte Dorsch auf den Lofoten und an der Finnmarksküste. Der Fisch wurde gesalzen und zum Weiterverkauf nach Kristiansund transportiert. Gleichzeitig begann er hier in Møstavågen mit Lebensmitteln zu handeln.

Heute wird hier weder mit Fisch gehandelt noch Viehzucht betrieben. Die Zeiten haben sich geändert, aber wie schon mein Vater und Großvater betreibe auch ich Handel auf verschiedenen Gebieten.

Im Winter 2005 arbeitete ich in meinen Wäldern und brachte Bauholz mit mir. An einer Säge wurden daraus dann Balken und Bretter zur Erbauung der Seestuben.

Die Seestuben wurden nach norwegischer Bautradition errichtet. Die traditionelle Farbgebung steht in perfekter Harmonie mit der zeitgemäßen Einrichtung und Ausstattung.

 

Mehr Bilder vom Bau der Seehäuser.